Akzeptieren Sie zuerst die Cookies um die Karte zu laden.

Cookies jetzt akzeptieren.

Planerwahl Schulanlage Wilacker
2020

Der kontextuelle Bezug richtet sich auf die Landschaft und die Topographie. In dieser übergeordneten Betrachtung ist es konsequent, dass das Baumaterial Holz auch den äusseren Ausdruck der Anlage prägt. Hier sind Holzschindeln auch gemeindeeigenem Holz vorgesehen. Die Schulanlage schlägt so eine Brücke zwischen der bewaldeten Albiskette und dem ebenfalls bestockten Flussraum der Sihl. Die architektonische Qualität wird über die Typologie des Bauwerks entwickelt. Die Mauern parallel zum Hang, die Holztragstruktur in Querrichtung prägen den Innenraum. Die Mauern begleiten einem sowohl im Innen- wie im Aussenraum. Die sich abtreppenden Dächer zeichnen die Kontur des Hangs nach. Die Dachhaut besteht aus voll integrierten Photovoltaik-Paneelen. Eine kräftige Dachrinne bildet einen formal starken Abschluss und leitet das Regenwasser in den östlich gelegenen Grünstreifen. Später wird es wieder gefasst und über ein Retensionsbecken in den danebenliegenden Bach geleitet.
Neue Stützmauern, wie bei einem Rebberg, durchziehen Hang. Sie stabilisieren diesen und dienen den Bauten als Fundament. Sie sind so angeordnet, dass kaum Aushubmaterial weggeführt werden muss. Die sanfte Terrassierung schafft Nutzflächen und stufenlosen Zugänge von der Wilackerstrasse her. 

Auftraggeber:in

Stadt Adliswil

Architektur moos. giuliani. herrmann. architekten.
Francesco Bellini, Roger Moos
SJB Kempter Fitze AG
Statik

Haerter & Partner AG
SJB Kempter Fitze AG

Landschaft

Mettler Landschaftsarchitektur AG