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Wettbewerb Erweiterung Primarschulanlage, Mammern
WINDRAD - 4. Rang
2024

Die Primarschulanlage in Mammern wurde 1985 durch das Architekturbüro Antoniol + Huber erbaut und 2012 durch einen Anbau erweitert. Die Aneinanderreihung von einzelnen Gebäuden, die jeweils ein Schulzimmer pro Stockwerk enthalten, prägen den Charakter und Ausdruck dieser Schule. Die gesamte Anlage ist durch Wohnbauten, eine Kirche und deren Pfarrhaus räumlich stark eingeschränkt, wodurch der mögliche Bebauungsfreiraum relativ begrenzt ist.

Der Bestand zentriert sich entlang der Hauptstrasse an der nördlichen Seite des Areals. Früher kam von dort der grösste Schülerstrom, sodass der Eingangshof zur Strasse hin durchaus berechtigt war. Die meisten anderen Projekte konzentrierten ihre Baukörper ebenfalls auf diesen Bereich. Um auf den Wandel von Mammern einzugehen, wurde jedoch entschieden, an der südlichen Seite der Anlage zu bauen und einen neuen Eingang zu schaffen, da mittlerweile viele Schüler aus dieser Richtung zur Schule gelangen.

Der solitäre Baukörper ist windradartig aufgebaut, mit der Garderobe im Zentrum. Um diese herum befinden sich die Schulräume, die durch raumhaltige Kerne zoniert werden. Diese Kerne beherbergen die Nebenräume wie Nasszellen und Erschliessung. Jeder Teil des Windrades hat sein eigenes Dach, wie es auch die Bestandsgebäude aufweisen. Damit der Altbau nicht leer steht, werden die beiden Schulzyklen auf die beiden Schulteile aufgeteilt, ebenso wie die ergänzenden Schulräume.

Das Konzept von «Windrad» hat auch die Jury überzeugt, denn obwohl es nicht den ersten Platz erreichte, wurde es aus über 30 Projekten ausgezeichnet.

Auftraggeber:in

Politische Gemeinde Mammern TG

Architektur moos. giuliani. herrmann. architekten.
Claudia Meier, Rainer Vock, Aleksandra Brändle-Rachwal, Roman Giuliani
Landschaft

Chaves Biedermann Landschaftsarchitekten GmbH, Frauenfeld